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Jahresbericht 2010 zur Hauptversammlung

Anlässlich der Jahreshauptversammlung im Mai 2011 bedankt sich Obman Rudolf Lerch bei allen Mitgliedern, die dazu beigetragen haben, dass die lokalen Entwicklungsstrategien derart erfolgreich angesetzt werden konnte und die Projekte auf gutem Weg sind.

Zum Anderen appelliere er an alle Mitglieder, nicht stehen zu bleiben, sondern den Weg weiter  in eine permanente und nachhaltige Entwicklung zu gehen. Die Herausforderungen in der Zukunft liegen in Richtung Kooperation, sektorübergreifende Zusammenarbeit, hin zu einer institutionalisierten und effizienten Vernetzung bestehender Einrichtungen in Vorarlberg. Er bedankt sich für die gute Zusammenarbeit auf Mitgliederebene und im Vorstand, für die Geschäftsführung im LAG-Management und vor Allem für die gute Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Stellen im Land und in der Landesregierung.

Die Rede des Obmannes:
Geschätzte Mitglieder der Regionalentwicklung Vorarlberg, die Regionalentwicklung ist angetreten, um die gemeinsam erarbeiteten lokalen Entwicklungsstrategien im Rahmen des Leader-Programms für die Förderperiode 2007-2013 umzusetzen. Ich denke, dass es unserem Verein gelungen ist, einen guten Start hinzulegen. Durch intensive Projektentwicklung mit einer Vielzahl sehr eigenständigen Projektträgern in unserem Lande war es möglich, interessante und zukunftsorientierte Projekte zu initiieren bzw. in Gang zu setzen. Beispiel: Bewusst Montafon, Dreiklang, Erlebniswelt Käsestrasse, Via Valtelina, Zusammenarbeit BW, Geschäftsstelle Holz, Montafoner Museen, Kulturlandschaft Montafon, Werkraumhaus, Alte Bausubstanz, Bahnhof Andelsbuch, Burgen, Grüner Ring, Kaiserstrand, Vonblon Haus, Engagement, Arlbergbahn, Artenne, Skikultur Arlberg, Energie-PS und einige Andere.

Da und dort sind bereits die Früchte der Projektarbeit erkennbar und ich bin überzeugt, dass die bisherige Arbeit nachhaltig Wirkung zeigen wird.

Die Regionalentwicklung ist in 2007 angetreten nicht nur das Leader-Programm umzusetzen, sondern hat sich selbst zum Ziel gesetzt hinkünftig eine „unverzichtbare Größe“ in der Regionalentwicklung zu sein.

Auch wenn der Eindruck unter den Mitgliedern entsteht, dass der Zenit überschritten wurde, so rechtfertigt dies nicht das Engagement zurückzunehmen, sondern im Gegenteil, sich den neuen Herausforderungen zu stellen. Die Umsatzsteigerungen im Jahr 2010 um die 40% zeigen in die Richtung und ich möchte an der Stelle alle Mitglieder auf die Chancen der lokalen, nationalen und transnationalen Kooperationsprojekte aufmerksam machen und damit auch für eine starke regionale Entwicklungsstruktur mobilisieren. Die Zusammenarbeit der Gemeinden war in der Vergangenheit wichtig und hat in der Zukunft steigende Bedeutung. Ansätze wie im Projekt COMUNIS werden zukünftig stärker nachgefragt werden. Die Unterstützung der Wirtschaftstreibenden über die Förderung von Kooperationen ist ebenfalls ein zukünftiger Schwerpunkt.

In Vorarlberg haben sich in der Vergangenheit eigenständige Organisationen in vielen Bereichen entwickelt; sei dies im Sozialen, Umwelt, Landwirtschaft, Energie, Handwerk und Architektur. Sie alle arbeiten mittlerweile auf einem hohen qualitativen Niveau. Spezialisierung ist das Eine, andererseits wächst in logischer Folge das Erfordernis zur sektorübergreifenden Zusammenarbeit. Um das Potential nutzen zu können sind Strukturen anzulegen, die eine regionale und sektorübergreifende Zusammenarbeit erleichtern.

Die Regionalentwicklung Vorarlberg hat das Potenzial, talschaftsübergreifend als auch fachübergreifend Brücken zu schlagen und projektspezifisch, anlassspezifisch zusammen zu arbeiten.

Meine zwei zentralen Botschaften für heute sind:
Zum Einen gilt mein Dank an alle Mitglieder, die dazu beigetragen haben, dass wir die lokalen Entwicklungsstrategien für das Leader-Programm erfolgreich ansetzen und auf guten Weg bringen konnten.

Zum Anderen appelliere ich an alle Mitglieder, nicht stehen zu bleiben, sondern den Weg weiter  in eine permanente und nachhaltige Entwicklung zu gehen. Die Entwicklung führt in Richtung Kooperation, sektorübergreifende Zusammenarbeit, in eine institutionalisierte und effiziente Vernetzung bestehender Einrichtungen in Vorarlberg.

Mein Dank für das abgelaufene Vereinsjahr gilt der guten Zusammenarbeit auf Mitgliederebene und im Vorstand, für die Geschäftsführung im LAG-Management und vor Allem für die gute Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Stellen im Land und in der Landesregierung. Sie haben uns ständig begleitet, beraten und über die Förderungen finanziell handlungsaktiv erhalten.

Rede anlässlich der Jahreshauptversammlung 12.5.2011