LAG Vorarlberg auf Exkursion in die fränkische Region Hesselberg
Vom 26. bis 27. Mai unternahm eine Delegation der LAG Vorarlberg eine Exkursion in die Region Hesselberg. Dabei standen ein Römerpark, ein barocker Garten zum Erhalt von 1200 Apfelsorten, fränkische Spezialitäten und ein Erfahrungsaustausch mit Akteuren der Region Hesselberg auf dem Programm.
Initiatorin Nadine Kießling stammt aus der Region Hesselberg und ist derzeit bei der Regionalentwicklung Vorarlberg angestellt. Neun Vorarlberger Akteure, darunter Obmann Rudolf Lerch, nahmen daran teil. Die Region Hesselberg liegt in Nordbayern an der Grenze zu Baden-Württemberg. Am Montag besichtigten die Vorarlberger Akteure das Römerkastell Ruffenhofen, welches durch Bepflanzungen sichtbar gemacht ist und 2013 ein Museum erhalten hat. Das imposante Besucherzentrum LIMESEUM zeigt die Zeit der Römersiedlung in dem Gebiet. Der Holzbau stammt aus Vorarlberg! Danach ging es in die ehemalige barocke Sommerresidenz Triesdorf, welche heute ein großes, vielfältiges Bildungszentrum ist. Hier wurden 1200 heimische Apfelsorten angepflanzt, um diese für die Nachwelt zu erhalten. Mehr zum Bildungszentrum Triesdorf..
Ein erstes Zusammentreffen der Vorarlberger mit Hesselberger Akteuren gab es dann abends bei fränkischen Bratwurstspezialitäten. Hier präsentierten Hesselberger Akteure ihre (modernen) fränkischen Trachten und Nadine Kießling stellte die Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit zu den „Stellschrauben des Beteiligungsmotors“ vor.
Bei einem bilateralen Workshop am Dienstagvormittag überlegten die Teilnehmer/-innen, wo gemeinsame Projekte ansetzen könnten. Zwei Themen kristallisierten sich dabei heraus: Einerseits die Bewusstseinsbildung und Erprobung neuer Nutzungsformen alte Bausubstanz, andererseits die Mobilisierung für das Ehrenamt.
Nach dem Workshop kosteten die Vorarlberger Gäste fränkischen Käse und genossen die weite Aussicht vom Hesselberg. Die Exkursion war ein voller Erfolg und die ersten Schritte für eine Kooperation sind gesetzt.