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Projektdatenbank
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Firma: | Museumsverein Klostertal |
Strasse: | Wald am Arlberg 60a |
PLZ / Ort: | AT - 6752 Dalaas |
Telefon: | |
Email: | |
Website: |
Die in den Jahren 1880 bis 1884 erbaute Arlbergbahn feiert 2009 ihr 125jähriges Bestandsjubiläum. Ihre Erbauung war nicht nur eine technische Meisterleistung, sie ist auch in wirtschafts- und sozialhistorischer Hinsicht von größter Bedeutung. Die naturräumlichen Verhältnisse im Klostertal und im Stanzertal zwangen die Planer zur Errichtung zahlreicher Brücken und Viadukte, die heute bauhistorische Denkmäler erster Güte darstellen. Die noch in originalem Zustand erhaltenen Bahnhöfe, heute weitgehend stillgelegt, sind ebenfalls Zeugnisse der Baukultur. Durch den Bahnbau wurden Migrationen ausgelöst, die das soziale Gefüge der Regionen entscheidend verändert haben. Auch die Entstehung des modernen Winterfremdenverkehrs geht nicht zuletzt auf die neu entstandene Eisenbahn zurück. Vom Kampf gegen Naturgewalten zeugen Verbauungsmaßnahmen entlang der gesamten Strecke.
Das Projekt bezweckt, die umfangreichen Facetten der Arlbergbahn und ihrer Geschichte im Klostertal umfassend zu dokumentieren und zu präsentieren. Eine Inwertnahme dieses hohen kulturellen Potentials für die Region soll damit erreicht werden. Die Präsentation erfolgt in Form von Ausstellungen und kulturellen Veranstaltungen. Gleichzeitig wird angestrebt, Maßnahmen für eine zukünftige Nutzung dieses Potentials zu eruieren.
Die in den Jahren 1880 bis 1884 erbaute Arlbergbahn feiert 2009 ihr 125jähriges Bestandsjubiläum. Ihre Erbauung war nicht nur eine technische Meisterleistung, sie ist auch in wirtschafts- und sozialhistorischer Hinsicht von größter Bedeutung. Die naturräumlichen Verhältnisse im Klostertal und im Stanzertal zwangen die Planer zur Errichtung zahlreicher Brücken und Viadukte, die heute bauhistorische Denkmäler erster Güte darstellen. Die noch in originalem Zustand erhaltenen Bahnhöfe, heute weitgehend stillgelegt, sind ebenfalls Zeugnisse der Baukultur. Durch den Bahnbau wurden Migrationen ausgelöst, die das soziale Gefüge der Regionen entscheidend verändert haben.
Auch die Entstehung des modernen Winterfremdenverkehrs geht nicht zuletzt auf die neu entstandene Eisenbahn zurück. Vom Kampf gegen Naturgewalten zeugen
Verbauungsmaßnahmen entlang der gesamten Strecke. Die nördliche Talseite des Klostertal stellt insgesamt beinahe ein Freilichtmuseum der Lawinenverbauung dar.
Das Projekt bezweckt, die umfangreichen Facetten der Arlbergbahn und ihrer Geschichte im Klostertal umfassend zu dokumentieren und zu präsentieren.
Eine Inwertnahme dieses hohen kulturellen Potentials für die Region soll damit erreicht werden.
Die Präsentation erfolgt in Form von Ausstellungen und kulturellen Veranstaltungen. Gleichzeitig wird angestrebt, Maßnahmen für eine
zukünftige Nutzung dieses Potentials zu eruieren.
AP 1 Konzeption, Mobilisierung
Planung des Projekts, Koordination mit den Partnern in Tirol, Koordination mit den ÖBB, Kontakte herstellen
AP 2 Wissenschaftliche Vorbereitung
Im Rahmen des Projekts soll die Baugeschichte der Arlbergbahn und die 125jährige Bestandsgeschichte wissenschaftlich dokumentiert werden.
Das Arbeitspaket beinhaltet Literaturrecherche, Archivrecherchen, Zeitzeugeninterviews, usw.
AP 3 Corporate Design, Bewerbung
Dieses Arbeitspaket beinhaltet die Ausarbeitung eines Corporate Designs für die gesamten Maßnahmen.
Die Bewerbung der Aktivitäten soll in Kooperation mit den regionalen Tourismusorganisationen erfolgen.
AP 4 Vermittlung: Ausstellungen, Veranstaltungsprogramm
Die Vermittlung der aufgearbeiteten Themen erfolgt durch Ausstellungen und Veranstaltungen.
Auch zeitgenössische Kunst sowie Kultur werden dabei einbezogen.
AP 5 Studien für eine nachhaltige Nutzung
Im Rahmen des Projekts sollen Studien in Auftrag gegeben werden, welche die Möglichkeiten einer nachhaltigen Nutzung des
Themas „Arlbergbahn“ – konkret etwa von leer stehenden Bahnhofsgebäuden – untersuchen.
AP 6 Evaluierung, Archivierung, Dokumentation
Letztlich sollen die durchgeführten Aktivitäten evaluiert werden.
Die gesammelten Materialen werden in einem Archiv der wissenschaftlichen Forschung zugänglich gemacht.
Die Dokumentation erfolgt über das Internet und Publikationen.
Wissenschaftliche Dokumentation der Geschichte der Arlbergbahn, Präsentation in Form von Ausstellungen und kulturellen Veranstaltungen, Publikationen, Webportal, Film, Arlbergbahn-Archiv zur Sammlung der Dokumente, Studien zur nachhaltigen Nutzung und Inwertnahme des kulturhistorischen Potentials der Arlbergbahn.
LES 4.5 Bildung und Kultur:
4.5.1 Ziele: Lokale Potentiale gezielt in Kultur nehmen (vergleiche: Weißtanne, Käse, Handwerk, Kulinarisches); -
Esskultur, Baukultur, Kultur im Umgang mit dem Gast;
4.5.2 Strategie: Regionale Stärken sollen gezielt evaluiert und im Sinne der Inkulturnahme weiter entwickelt werden;
4.5.3 Angestrebte Resultate: Die „ Inkulturnahme lokaler Ressourcen“ ist thematisiert und das Image einzelner Produkte gestärkt (Vergleich Weißtanne);