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Projektdatenbank
 

Entwicklung, Machbarkeitsprüfung und Planungsbegleitung fuer die Errichtung eines alpinen, energieautarken Dorfes mit Objekten in Passivhausstandard im Übergang vom Bregenzerwald zum Arlberg

Projektträger

Firma: ARGE Hotel Mohnenfluh - Simma & Partner Consulting GmbH
Strasse: Josef-Huter-Str. 31
PLZ / Ort: AT - 6901 Bregenz
Telefon: +43 5574 5232515
Email: elmar.simma@bregenznet.at
Website:
 

Kurzbeschreibung

Das heute fehlende Dorfzentrum von Schröcken soll zukünftig im Kern einem Vier-Sterne-Hoteldorf, sowie private Wohnhäuser, Gästechalets, Gastronomie-, Handels- und Dienstleistungsbetriebe umfassen.


Das MAISÄSS-DORF in Schröcken soll als international herausragendes und anerkanntes Modell einer umweltfreundlichen und sozioökonomisch vorbildlichen alpinen Dorfentwicklung in der Zusammenarbeit von Betreibern und Investoren, Gemeinde, Bewohnern und regionalen Unternehmen nachhaltig etabliert werden.


Ein zentrales Element ist die Energieautarkie. Diese Zu erreichen bedarf eines umfassenden Planungsprozesses, der auch Gegenstand des Projektantrages ist. Inhalt des Projektes ist daher die Koordination der Planungsexperten, die Konzeption, die Planung der Anlage bis zum Bauentscheid.


In den Prozess sind Fachleute der Passivhausplanung, der Wasserkrafterschließung, der Geothermie, der Biomasse-Fernwärmeerschließung und der Fotovoltaik involviert. Ergebnis ist eine vollständige Planung des Energieautarken Dorfes.

Ausgangslage

Bregenzerwaldstudie: „Wegen der Streusiedlung, der Lage an der Durchzugsstraße und der finanziellen Ressourcen fehlt Schröcken ein attraktiver Ortskern, sodass auch hier die dörfliche Athmosphäre und die davon ausgehende Anziehungskraft auf die Gäste fehlt. Das Fehlen von Betrieben und die dadurch bedingte schwache Wirtschaftskraft hindern Schröcken, Investitionen in der Ortsentwicklung vorzunehmen“. In einer Presseerklärung zur Präsentation der „Bregenzerwaldstudie“ spricht sich LH Dr. Sausgruber und der zuständige LR für Tourismuswirtschaft Manfred Rein für einen angemessenen Ausbau im Interesse der Gemeinden, deren Bevölkerung und der Betriebe in der Region des Hinteren Bregenzerwaldes aus.
Schröcken auf über 1.200 m sowie einer Schwefelwasserquelle hat grundsätzlich das Potential für eine attraktive Ganzjahresdestination; Um einen weiteren Rückgang in wirtschaftlicher Hinsicht zu verhindern sind Investitionen in die Zentrumsbildung erforderlich. Eine Umsetzung des für den Ort großen Vorhabens bedarf gemeinsamer Anstregungen und die Unterstützung der Gemeinde und der Region. Die Gemeinde ihrerseits hat die Umwidmung in der Gemeindevertretung beschlossen.

Ziele

Die Umsetzung des Alpinen Energiedorfes mit Vorbildcharakter ermöglichen.
Dazu gehört die Ausarbeitung eines ganzheitlichen Konzeptes samt Leitlinien für die Gestaltung der Anlage, das gesamte Eneergietechnische Konzept, die behördlichen Vorabklärungen, die Unterlagen für die Eingabeplanung, die Beteiligung am Gesamtplanungsprozess.

Inhalte

Für die Durchführung des Projektes ist die Zusammenarbeit mit Energieexperten und –planern, Energieversorgungsunternehmen, Architekten, Rechts- und Umweltschutzfachleuten erforderlich. Darüber hinaus ist die Nutzung bestehender Erfahrungen und neuer, innovativer Entwicklungen ein integraler Bestandteil der Projektarbeit, was mit erheblichem Reiseaufwand verbunden ist. Inhalt des Projektes ist sowohl die Koordinierungsarbeit der Fachleute als auch die diversen Expertenhonorare für diese Projektphase
- Planung zur Schaffung einer lokalen Unabhängigkeit der Energieversorgung mit Wärme und Strom durch Nutzung eines Mix aus lokal verfügbaren, regenerativen Energieträgern (Wasser, Sonne, Biomasse, Erdwärme); - Untersuchung von Möglichkeiten zum Bau eines (Trink)wasserkraftwerks in Schröcken in Verbindung mit der Trinwasserversorgung von Schröcken (Planung Trinkwasserversorgung nicht Bestandteil des Leader-Projektes);
- Planung zur Umsetzung des Dorfes in Passivhaustechnologie – architektonische Leitlinien für Gestaltung und den Bau von Häusern im „Maisäss-Dorf“

Erwartete Ergebnisse

Entsprechend der Projektziele

Bezug zum Programm

LES 4.6 Erneuerbare Energie, Energieeffizienz:
4.6.1 Ziele: 75% Energieautark - 12 Dörfern, Weiler des Leader-Gebietes.;
4.6.2 Strategie: Neben der verstärkten Nutzung der Biomasse aus landwirtschaftlicher, forstwirtschaftlicher Produktion sollen vor allem die erneuerbaren Energieträger Wasser und Sonne zur Nutzung forciert werden;
4.6.3 Angestrebte Resultate: Jährlich hat mindestens ein Gemeindegebiet (Weiler) oder eine gesamte Gemeinde energieautark (Wärme, Strom) geworden, zumindest sind dementsprechende Planungen fortgeschritten;
Die Initiativen rund um die erneuerbare Energie haben ein Investitionsvolumen von 50 Millionen Euro ausgelöst und sorgen daher für eine nachhaltige Energieversorgung und Diversifizierung im ländlichen Raum;

M413: 2.2.3.2 : Zur Bewusstmachung und materiellen Aufwertung des naturräumlichen und kulturellen Potenzials ländlicher Regionen insbesondere: Innovative Nutzung der natürlich vorhandenen Potenziale zur Erzeugung erneuerbarer Energien sowie Maßnahmen zur Reduktion des Verbrauchs natürlich vorhandener Ressourcen

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