lead_Goefner-Produkte_Verein-Goefner-Dorfmarkt
Projektdatenbank
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Firma: | Verein Göfner Dorfmarkt |
Strasse: | Badidastraße 48 |
PLZ / Ort: | AT - 6811 Göfis |
Telefon: | +43 664 73526126 |
Email: | richard.sonderegger@aon.at |
Website: |
Göfis verfügt als ländliche Gemeinde mit rund 3300 Einwohnern über Landwirte, Nebenerwerbslandwirte und viele Menschen, die mit Können und Talent spezielle Produkte für den Alltag und auch für besondere Anlässe produzieren. Oft liegt es an der möglichen Präsentation und Vermarktung, dass Hersteller nur gering produzieren oder auch den Sprung in eine verhältnismäßig größere Produktion wagen.
Wie entstand die Idee? - Derzeit bietet Göfis einen „Dorfmarkt“, an dem neben Kulinarischem aus dem Dorf auch heimische Produkte erfolgreich präsentiert und verkauft werden. Der Dorfmarkt entwickelte sich in den letzten Jahren zum Publikumsmagneten und Treffpunkt der örtlichen Bevölkerung mit viel Anklang. Aus diesem Erfolg heraus entwickelt sich die Idee, örtlichen Produkten eine gemeinsame Marketing- und Verkaufsplattform zu bieten.
In Göfis bietet sich nun im neu renovierten Gebäude Kirchstraße 4, im „Treffpunkt Göfis“, der im Frühjahr 2012 im Ortszentrum als Räumlichkeit fertig gestellt wird, eine Möglichkeit, heimische lokale Produkte aus dem Ort zu präsentieren und gemeinschaftlich zu vermarkten. Dazu ist eine Wandfläche von rund drei Metern sowie Freistellfläche vorgesehen.
Die regionale Produktion von heimischen Produkten soll somit vermehrt angeregt und unterstützt werden. Zudem entwickelt sich daraus ein verstärktes Gemeinschaftsgefühl und Erfolgserlebnis für alle Beteiligten, Hersteller und Kunden. Die Inititative stärkt die Dorfgemeinschaft in sozialer und wirtschaftlicher Sicht.
Partner und Sponsoren:
Die Gemeinde Göfis bietet sich als Partner des Projektes. Sie wird als Co-Sponsor mit Beschluss des Vorstandes für die Eigenmittel fungieren. Weiters werden regionale Sponsoren für die Co-Finanzierung sowie Beiträge von Vereinsmitgliedern einbezogen.
Ziel ist es, eine lebendige nachhaltige Vermarktungsplattform zu schaffen, um lokale Produkte zu fördern, Arbeit zu schaffen und das Bewusstsein für die eigene Heimat zu stärken.
Zielgruppe:
- Kunden aus dem Ort im Geschäftslokal „Treffpunkt Göfis“
- Einwohner der umliegenden Gemeinden
- Gewerbliche Kunden – “Geschenke” für Sonderanlässe
- Webkunden
- Zufalls – Gelegenheitskunden: Büchereibesucher, Cafébesucher etc.
Im laufenden Wochenverkauf sollen keine leicht verderblichen Waren angeboten werden. Das Produktsortiment wird sich auf haltbare Lebensmittel und Produkte für den Geschenksbereich spezialisieren.
Eine Erst-Produktpalette wird von der Projektgruppe definiert. Die Auswahl erfolgt nach Qualitätskriterien mit dem Ziel der Zusammenstellung eines bunten Sortimentangebots.
Es liegen bereits rund 40 Kontakte von örtlichen Produzenten vor. Diese Liste kann durch aktives Einwerben noch wesentlich erweitert werden.
Die Waren werden in Kommission verkauft, so werden grundsätzliche Risken ausgeschlossen. Nach einer bestimmten Zeit (3-4 Monate) erfolgt ein Wechsel. Abgerechnet wird nach Verkauf. Ein „Vermarktungsbeitrag/Overhead“ wird einbehalten. Diesen gilt es noch zu definieren.
Einzelne Faktoren:
- Lokale Liferanten: Es liegen bereits rund 40 Kontakte von örtlichen Produzenten vor.
- Verkaufslokal: Verkaufsecke im neu entstandenen “Treffpunkt Göfis"
- Verkaufspersonal: 40 Stunden pro Woche, MO-FR, eine Verkaufsperson /Koordinatorin (halbehrenamtliche Arbeitsstelle)
- Buchhaltung: extern im halbehrenamtlichen Bereich
- Weitere Optionen / Möglichkeiten: Auf einer Pinnwand sollen alle Göfner die Möglichkeit haben, ihre Produkte, ihren Kontakt in einem vorgefertigten Schema zu bewerben. Dazu sollten einheitliche Karten bereitgestellt werden. (z.B. Brennholz, Frischkäse, Frischfleisch, Blumen, usw.)
- Spätere Ausbaustufe: Verkaufsplattform im Internet
- Logistik: Qualitätskatalog für Lieferanten erarbeitet, Waren werden in Kommission genommen und verkauft, elektronische Kassa, Abrechnung alle zwei Monate, Kennzeichnung mit "Göfner Produkte"
- Webseite: zu Beginn wird eine Info-Webseite geschaffen (mit zunehmendem Erfolg eventuell Schaffung einer Shop-Funktion)
- Werbung und Marketing: Digitale Kassa, Verkaufsregale, Verkaufsschilder, Imagefilm, Geschenksgutscheine
- Aktuelle Bewerbung: Regionalmedien, Pressearbeit, Präsentation im Regional-TV
Nächste Schritte:
- Gemeindevorstand Zustimmung - ist zwischenzeitlich erfolgt und zugestimmt
- Förderantrag EU-Leader – Bewilligung
- Änderung Vereinsstatuten – Anpassung – Struktur – Definition von Gruppen und Vertretern
- Marketingplan – Kostenrechnung – Festlegung des Overhead-Beitrages
- Rechtliche Klärungen (Lieferanten, Gewerbe, Auszeichnung, Versicherungen..)
- Logistikplan – Lieferantenkriterien
- Produktdefinition zum Start – Einladung erster Lieferanten (Kriterienkatalog – Vorlagen)
- Organisationsplan Personal: Verkauf, Koordination, Office
- Definition und Anschaffung Einrichtung, Deko, Büromittel (Kassasystem)
- Entwurf Werbelinie mit Werbemitteln
- Beschriftungen, Schilder etc.
- Startbewerbung bereitstellen
- Waren Bereitstellung – Ausstellung
- Start
Risiken:
- Uneinigkeit der Arbeitsgruppe, schlechte Führung
- Mangelndes Interesse der Lieferanten
- Mangelndes Interesse der Kunden
- Schlechte, mangelhafte oder zu niedrige Qualität der Produkte
- Schlechte Zusammensetzung des Produktsortimentes
- Falsche Öffnungszeiten
- Schlechte Kommunikation
- Konflikt mit dem traditionellen Dorfmarkt – Schwächung
- Zu wenig Eigenmittel
- Keine Fördermittel für den Start
Chancen, Erfolgsfaktoren:
- Beleben der Göfner Kreativszene
- Belebung der Göfner Landwirte zur Produktion von landwirtschaftlichen Produkten
- Belebung der Fähigkeiten von Personen im Privatbereich, Nutzung von Ressourcen
- Stärkung des Wir-Gefühls in der Gemeinde
- Arbeitsplatzbeschaffung
- Imagegewinn für die Gemeinde
- Frequenzsteigerung - Belebung im Dorfzentrum
- Das Projekt wirkt nachhaltig und kann ausgebaut und vernetzt werden
4.3 Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität
4.3.1 Ziele
1 Die Lebensqualität am Lande zu steigern und die Nah-/Freiraumqualität in den Dörfern – für alle Bevölkerungsgruppen verbessern
4.3.2 Strategie
1 Es werden Maßnahmen ergriffen um die Lebensqualität im Ort zu erhöhen, - Schwerpunkte dabei sind: Wohnraum, sichere Schul- und Einkaufswege, Betreuungseinrichtung
4.3.3 Angestrebte Resultate
1 Anstieg des Anteils junger Familien in den Dörfern.