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Vollversammlung Regionalentwicklung Vorarlberg

Im Jahr 2009 wurden in der LAG 14 Projekte zur Förderung mit einem Projektvolumen von € 3.600.000 empfohlen, im Jahr 2008, waren es 48 Projekte mit einem Volumen von € 8.788.000. In Summe ein Projektvolumen von € 12.434.000.- Das entspricht immerhin 250 Frau bzw. Mannjahre für direkte Leader-Projekte.

Die Zahlen zeigen einen starken Rückgang, die Umsetzungsebene sieht es jedoch völlig anders aus. Die Projektberichte machen klar, dass weniger als 50% der Gesamtsumme abgearbeitet und davon nur 50%, das sind € 3.000.000 abgerechnet wurden. Mathematisch betrachtet entspricht dies exakt dem Plan. Die Projektaktivität ist sehr hoch trotz geringer verfügbarer Mittel im Programmbudget.

2009 ist lediglich der Arbeitsschwerpunkt ein Anderer geworden. So galt 2008 die Arbeit der LAG verstärkt der Projektentwicklung, der Betreuung der Antragssteller und der Kontaktpflege zu den Fachabteilungen des Landes. Der Umbruch zeichnete sich bereits Ende 2008 ab. Das Gipfeltreffen 2009 stand im Zeichen, die quantitative Ebene zu verlassen und nun intensiv in die Betreuung der Projekte einzusteigen, die Qualitätssicherung im Rahmen der Möglichkeiten der LAG auszubauen und sich neben dem Leader-Programm auch um andere Unterstützungen für die LAG Mitglieder zu bemühen.

Zu diesem Zweck hat das LAG-Management die Kontakte zu den Projektträgern intensiviert, mit ihnen Projektabläufe diskutiert und gegebenenfalls Problembereiche angesprochen. In der ersten LAG-Sitzung 2010 konnte bereits der Bericht über sämtliche laufende Projekte mit Stichtag 31.12.2009 fertiggestellt werden. Der Bericht spiegelt die Vielfalt und Dynamik in Vorarlberg wider und zeigt das die Programmumsetzung sehr gut erfüllt wird und die Projekte von einer hohen Qualität sind. Das liegt an der guten Zusammenarbeit mit der PVL und den Fachabteilungen des Landes aber vor allem an den Projektträgern und den engagierten Personen, die die Projekte umsetzen. siehe infoblätter der Regionalentwicklung

Überheblichkeit wäre der größte Fehler für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Qualität. Im Erfahrungsaustausch stellt die LAG Vorarlberg fest, dass es noch vieles zu lernen gibt und verbessert werden kann. Hier kann ein offener Umgang mit anderen Regionen nur nützlich sein.

Weitere Gefahren liegen in der Entwicklungsdynamik, dass mit weniger verfügbaren Mitteln auch die Engagementbereitschaft sinkt. Diese Einstellung trifft die Initiativen und die LAG ganz empfindlich.

Die LAG ist jetzt an einem Punkt der Entwicklung, an dem es gilt Herausforderungen anzunehmen und zu Mobilisieren! Die LAG hat die Aufgabe nicht nur punktuell zu agieren sondern einen Entwicklungsprozess in Gang zu halten, zukunftsfähige Strukturen zu schaffen und flexibel zu sein, sich auf die Situation einzustellen und sich klar zu werden, dass eine funktionierende Regionalentwicklung langfristig nicht von einzelnen Förderprogrammen abhängig sein darf.