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Fachjury und Bürger beurteilen Wettbewerbsergebnisse

Das Leiblachtal schafft sich im Gemeindegebiet Lochau den Zugang zum Bodenseeufer und erschließt damit ein attraktives Naherholungsgebiet für Gäste und Einheimische. Der Zugang war bislang durch ein Kasernengelände versprerrt, das einer neuen Nutzungs zugeführt wird. Hier setzt das Projekt an. Die Gemeinde organisiert einen Wettbewerb, beteiligt die Bevölkerung und leitet damit einen öffentlichen Planungsprozess ein. Das Leader-Projekt schafft Entscheidungsgrundlagen für Investitionsmaßnahmen.

Durchgeführte Aktivitäten:

Nach der Bildung einer Projektgruppe und einer Fachjury, wurde die Ausschreibung für die landschaftsplanerische Neugestaltung der öffentlichen Uferzone vom Strandbad bis hin zum Rugbach erstellt. Acht rennomierte Landschaftsarchitekturbüros aus Wien, Linz, Winterthur, Zürich, Berlin, München und Sindelfingen waren der Einladung zur Auslobung gefolgt und präsentierten Ende Juni 2008 ihre Vorstellungen für die Gestaltung des Planungsgebietes, vor allem im Bereich des künftigen Hotels "am Kaiserstrand" als zentrales Objekt in der so genannten Kernzone. Nach Eingang der Vorschläge fiel die Entscheidung der Jury einstimmig aus. In der Jury eingebunden waren Fachleute und ortsverbundene Gemeindebürger mit den Architekten DI Markus Gohm (Gestaltungsbeirat Lochau) und DI Karl Schwärzler, der Bregenzer Stadtbaumeister Dr. Bernhard Fink, Bgm. Xaver Sinz, Roland Pircher, Robert Sturm und Mag. Joachim Matt (Raumplanungsausschuss). Bei der öffentlichen Präsentation und Publikumsdiskussion sagt der vorsitzende Günther Vogt: "Wir haben hier für einen der schönsten Plätze am Bodenseeufer eine kraftvolle und funktionelle Lösung gefunden, die nicht nur den öffentlichen und privaten Bereich wie Seeufer und Hotelanlage optimal miteinander verbindet, sondern auch den Wünschen der dort ansäßigen Bevölkerung samt den geforderten wirtschaftlichen, städtebaulichen und nachhaltigen Kriterien entspricht". Mit dem Vorschlag wird wie in keinem anderen Projekt das Projektziel, nämlich: Anbindung des Leiblachtals an das Seeufer, verwirklicht. Mit der Umsetzung des Projektes soll in Zukunft ein attraktiver Platz für Freizeit, Kultur und Begegnung mit der Natur für die Gemeinde Lochau, aber insbesondere für das gesamte Leiblachtal geschaffen werden. Der Zugang zum See war bislang durch das Kasernenareal versprerrt.

Die Ausstellung und die öffentliche Diskussion fand in den Räumlichkeiten der ehemaligen Kaserne statt und erfreute sich reger Beteiligung aus der Bevölkerung .