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08/1-Vollversammlung

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Was
  • Vollversammlung
Wann 15.05.2008 von 14:00 bis 17:00
Wo Heimatmuseum Klostertal
Name Regionalentwicklung Vorarlberg
Kontakt-E-Mail
Kontakttelefon +43 5579 7171

Ort

http://www.museumsverein-klostertal.at/

Programm

1.      Begrüßung Beschlussfähigkeit, Genehmigung des Protokolls d.l.S.

2.      Bericht des Obmannes

3.      Bericht des Kassiers

4.      Bericht der Rechnungsprüfer

5.      Entlastung des Vorstandes

6.      Wahl und Bestellung der Rechnungsprüfer

7.      Vorstellung und Beschluss zum Auswahlverfahren LAG-Management

8.      Beschluss zur Mitgliedschaft im Netzwerk NENA

9.      Allfälliges

 

Folgende Informationen liegen zur Sitzung auf:

  • Bericht des Kassiers, Jahresabschluss 2007
  • Bericht der Rechnungsprüfer zum Abschluss 2007
  • Information zum NENA-Netzwerk

 

Wichtiger Hinweis: - die Jahreshauptversammlung ist für den Zeitraum 14:00 bis 16:00 Uhr vorgesehen, anschließend findet die Vorstandssitzung statt.

Da wieder eine Reihe von Projekten zur Diskussion stehen, ist mit einem Ende der Sitzung gegen 19:00 zu rechnen.

 

Zu Punkt 1 – Begrüßung, Beschlussfähigkeit, Agenda, Protokoll

Obmann Rudi Lerch begrüßt die erschienenen Mitglieder, trägt die Entschuldigungen vor und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Er bedankt sich bei Bgm. Christian Gantner für die Bereitstellung der Sitzungsräumlichkeiten und bei Christof Thöny für die Organisation zur Sitzung. In Bezug auf das Protokoll der Vollversammlung vom 13.12.2007 ergaben sich keine  Änderungswünsche, das Protokoll wurde einstimmig genehmigt. Der Obmann bittet Walter Vögel als SVL um ergänzende Kommentare in punkto Stand der Fördergenehmigung. In seiner Ausführung geht Walter Vögel auf die geänderten Abwicklungsmodalitäten ein. Die Abwicklung der Anträge über die AMA und natürlich auch der Zahlungsfluss erfordert eine weit strengere und technokratischere Vorgehensweise. Er berichtet, dass auf Landesebene nun bereits eine Reihe von Projekten geklärt werden konnten. Neuerdings gibt es Leader Finanztabellen. Nun müssen aufgrund eingehender Projekte und Themen Umschichtungen vorgenommen werden. Er weist auf den Umstand hin, dass Gemeinden nicht den Bruttobetrag gefördert bekommen. Es wird ausschließlich eine Nettoförderung für die Gemeinden geben.

 

 

Zu Punkt 2 – Bericht des Obmannes

In seinem Bericht geht er auf die Vorbereitungen der Programmperiode 2007-2013 ein. Zur Bewältigung des Programms bringt er drei Gedanken ins Spiel:

1.        Nicht bedenken, sondern fördern;

2.        Kooperationen pflegen, Synergien nutzen;

3.        Zeit nehmen und Themen der Zukunft aufgreifen.

Er regt zu diesem dritten Punkt an, ein „Gipfeltreffen“ zu organisieren, wo Umsetzungsstrategien besprochen und gemeinsam Strategien für die Zukunftsthemen bzw. für die Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie diskutiert und vereinbart werden.

 

Im weiteren Bericht stellt er fest, dass mit dem Abschluss 2007 auch gleichzeitig eine Arbeitsperiode der LAG, nämlich 2000 bis 2007, abgeschlossen wird. Es wurde ein „Kassasturz“ durchgeführt und der Verein für die neue Periode auf Null gestellt. Er bedankt sich bei der PVL, Walter Vögel und Isabel Gapp, für die gute Zusammenarbeit und bei LR Erich Schwärzler für sein Engagement und die Ratschläge im Zusammenhang mit der Umsetzung des Programms. Er bringt hier auch seine Zufriedenheit über die Arbeit und die Besetzung des LAG-Managements zum Ausdruck. Er bedankt sich bei allen Mitgliedern für die gute und zielgerichtete Zusammenarbeit und wünscht der Versammlung einen guten Verlauf.

 

Anmerkung:

Der ausführliche Bericht des Obmannes ist auf der Seite www.leader-vlbg.at einzusehen.

 

 

Zu Punkt 3 – Bericht des Kassiers

Das LAG-Management führt operativ die Kassa. Franz Rüf berichtet von der Kassaprüfung durch die Rechnungsprüfer und der Anwesenheit des Kassiers, des Obmanns und der Steuerberatungskanzlei. Er stellt in der Übersicht die Einnahmen und Ausgaben vor. Diese betragen € 709.736,76.-. Es entsteht weder Gewinn noch Verlust. Es bestehen keinerlei weitere Forderungen gegenüber dem Verein.

 

Hinweis: Der Jahresabschluss wurde von Geser&Partner Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungs GmbH und Co KEG durchgeführt und von Walter Moosbrugger bearbeitet. Der Jahresabschluss steht ebenfalls als Download auf der Homepage zur Verfügung.

 

 

Zu Punkt 4 – Bericht der Rechnungsprüfer

Peter Vergud stellt als einer der beiden Rechnungsprüfer das Ergebnis der Versammlung vor. In seinem Bericht geht er auf den Prüfungsablauf, Prüfungsinhalt und die Ergebnisse im Einzelnen ein. Er fasst in seiner Schlussbemerkung zusammen:

Die Förderperiode von 2001 bis 2006 (+2) ist mit gegenständlichem Rechnungsabschluss abgeschlossen. Laut Auskunft der Geschäftsführung sind die noch ausstehenden Förderungen in Höhe von € 359.000.- durch vertragliche Zusagen der Projektträger und Förderstellen  abgesichert. Somit müssen die Vereinsmitglieder (Gemeinden) mit keiner Nachbelastung rechnen.

 

 

Zu Punkt 5 – Entlastung des Vorstandes

Insgesamt wurden 67 Projekte mit einem Volumen von knapp € 5 Mio. abgewickelt. Hierfür konnten € 3,3 Mio. an Fördermittel lukriert werden. Somit konnte durch die Mitgliedsbeiträge in Höhe von € 270.000.- außerordentlich viel bewegt werden.

Peter Vergud stellt den Antrag auf Entlastung in der Formulierung: „Die Rechnungsprüfer stellen an die Vollversammlung den Antrag, die Jahresrechnung 2007 zu genehmigen und dem Kassier und dem Obmann die Entlastung zu erteilen.

Diesem Antrag wurde einstimmig stattgegeben. Gegenstimmen oder Enthaltungen gab es keine.

 

Der Ausführliche Bericht steht ebenfalls als Download auf der Homepage zur Verfügung.

 

 

Zu Punkt 6 – Wahl und Bestellung der Rechnungsprüfer

Der Obmann bedankt sich bei den Rechnungsprüfern Peter Vergud und Peter Nußbaumer für ihre Arbeit im Verein. Er kann berichten, dass sich Peter Vergud zur Wiederwahl bereit erklärt hat und bittet die Versammlung um Vorschläge für den zweiten Rechnungsprüfer anstelle von Peter Nußbaumer. Nach einigen Beratungen wird Bgm. Armin Berchtold  aus Schwarzenberg als Rechnungsprüfer vorgeschlagen. Dieser wurde von der Versammlung einstimmig und ohne Gegenstimme als Rechnungsprüfer gewählt. Der Obmann bedankt sich bei Armin Berchtold für seine Bereitschaft und bringt seine Freude über die Zusammenarbeit zum Ausdruck.

 

 

Zu Punkt 7 – Vorstellung und Beschlussfassung zum Auswahlverfahren LAG-Management

Aufgrund des Arbeitsumfanges und der Dauer des Programms (2007-2015) ist eine Ausschreibung nach dem Bundesvergabegesetz als offenes Verfahren zu wählen. Eine EU-weite Ausschreibung ist deshalb erfolgt. Der Obmann berichtet, dass mehrere Büros die Ausschreibung angefordert haben und dass die Angebotseröffnung auf 20.05.2008 im Gemeindeamt St. Anton festgelegt wurde. Eine Vergabe wird voraussichtlich 14 Tage später durch den Obmann erfolgen. Er lädt Mitglieder zur Beteiligung an der Angebotseröffnung ein. Peter Vergud, Rechnungsprüfer, hat sich zur Beteiligung bereit erklärt. Der Obmann berichtet der Versammlung, dass der LAG-Management Vertrag mit 31. Mai 2008 ausläuft. Sollte eine Vergabe nicht vor diesem Datum möglich sein, so ist ein Überbrückungsauftrag an den Stand Montafon und an Telesis bis zur endgültigen Vergabe an den Gewinner der Ausschreibung zu vergeben. Er bittet die Versammlung um Zustimmung zum Verfahren und zur Auftragserteilung im Zusammenhang mit dem LAG-Management. Nach Klärung einiger Rückfragen in punkto Verfahren erteilt die Versammlung einstimmig ihre Zustimmung zur gewählten Vorgehensweise durch den Obmann.

 

 

Zu Punkt 8 – Beschluss zur Mitgliedschaft im Netzwerk NENA

Franz Rüf berichtet vom jetzt in Abschluss befindlichen INTERREG IIIb Projekt NENA. In dem transnationalen Projekt waren Mitglieder der Regionalentwicklung Vorarlberg beteiligt, und zwar: Energieinstitut Vorarlberg, ARGE Erneuerbare Energie Vorarlberg, Innung Holzbau, Waldbesitzerverband, Holzbau Kunst. Neben dem Austausch an Erfahrungen, konnten die beteiligten Organisationen beispielgebende Aktionen wie: Lehrlingsausbildung, ökologische Bewertung öffentlicher Bauten, Methodenentwicklung, Netzwerk regionales Holz und Ökostrombörse umsetzen. Ein wesentliches Ziel des NENA-Projektes war es, ein dauerhaftes Netzwerk nachhaltig wirtschaftender Unternehmen zu gründen. Bei der Entwicklung des Netzwerkes im Rahmen des Projektes NENA hat sich herauskristallisiert, dass insbesondere Cluster Organisationen oder Interessensverbände jene Mitglieder im Netzwerk sind, die Zugang zu den einzelnen Klein- und Mittelunternehmen haben und best practice Beispiele des nachhaltigen Wirtschaftens publik machen können. Das Netzwerk wurde offiziell unter Vorsitz von Dr. Daniel Widmer und Willi Küchler gegründet. Das NENA-Netzwerk hat seinen Sitz in Liechtenstein und wird von der CIPRA koordiniert. Es hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Gemeindenetzwerk „Allianz in den Alpen“.

Der Nutzen zur Beteiligung liegt in der Möglichkeit, effizient gemeinsame Projekte entwickeln zu können, dass sich Vorarlberger Unternehmen im Rahmen dieses Netzwerkes präsentieren und mit einer guten Öffentlichkeitsarbeit auftreten können, dass die Vorarlberger Organisationen ihre Leadership Rolle noch besser wahrnehmen können.

Der Mitgliedsbeitrag beträgt für die Regionalentwicklung Vorarlberg € 1.500.- pro Jahr. Franz Rüf berichtet, dass im Rahmen dieses Netzwerkes bereits wieder ein gemeinschaftliches Projekt entwickelt werden konnte. Unter dem Namen ENERBUILD wurde ein Folgeprojekt von NENA zur Förderung aus EU-Mitteln beantragt. Das Land Vorarlberg, vertreten durch LR Erich Schwärzler und Manfred Rein, unterstützt dieses Vorhaben und steuert Eigenmittel bei.

LR Erich Schwärzler begrüßt dieses Projektvorhaben und bestätigt die Gespräche mit dem Land und den Entschluss zur Unterstützung. Energieeffizientes Bauen wird ein Schlüssel der Zukunft sein. Vorarlberg hat hier eine Vorreiterrolle übernommen und soll sich zugunsten der hier tätigen Unternehmen verstärkt international positionieren. Es ist wichtig, dass die Unternehmen diese qualitative Entwicklung aufnehmen und für ihre Zukunftssicherung einsetzen.

Die Versammlung stimmt dem Antrag auf Mitgliedschaft im NENA-Netzwerk einstimmig zu.

 

 

Zu Punkt 9 – Allfälliges

Auf Basis des Obmannberichtes und des dort enthaltenen Vorschlages zu einem „Gipfeltreffen“ bringt das LAG-Management den Vorschlag ein, den vorgesehenen LAG-Sitzungstermin 17.07.2008 zu verwenden, um ein solches Treffen durchzuführen. Dieser Vorschlag wird von den Sitzungsteilnehmern positiv kommentiert.

 

LR Erich Schwärzler nutzt die Gelegenheit, sich bei den Akteuren für die erfolgreiche Abwicklung der Programmperiode 2000-2007 zu bedanken und zum Erfolg zu gratulieren. Besonderen Dank gilt dem Programmverantwortlichen Walter Vögel für sein Engagement zum Thema Leader. Er zeigt auf, dass jene Projekte erfolgreich sind, die auch einen direkten Kontakt mit der Bevölkerung haben. Es sind Projekte, bei denen Themen angesprochen sind, wo Betroffenheit vorhanden ist. Er fordert die Versammlung auf, jetzt in der anstehenden Programmperiode, die möglicherweise die letzte ist, Projekte mit Weichenstellungen anzugehen. Projekte, die Kooperationen entwickeln, Synergien nutzen und Identität schaffen. Die Ergebnisse müssen angreifbar sein. Es braucht daher Zuständigkeiten, personifizierte Verantwortung und eine Einbettung der Projekte in übergeordnete Programme und Initiativen. So zum Beispiel die Initiative des Landes mit „Energie Zukunft Vorarlberg“. Ihm ist es ein Anliegen, dass hier konzertiert vorgegangen wird. Er bringt der Hoffnung Ausdruck, dass das erfolgreich arbeitende Team im Vorstand und im LAG-Management auch die kommenden Jahre aktiv die regionale Entwicklung mitgestaltet. Er wünscht dem Obmann und der Versammlung gutes Gelingen.

 

Der Obmann schließt die Sitzung um 15.30 Uhr.

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