lead_ProNahversorgung_VDLuN
Projektdatenbank
|
Firma: | Verein dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung |
Strasse: | HNr. 11 |
PLZ / Ort: | AT - 6822 Düns |
Telefon: | |
Email: | |
Website: | http://www.nahversorgung.org/ |
In den vergangenen 30 Jahren hat das Dorfleben einen markanten Wandel erfahren. Zahlreiche Gemeinden sind ohne Lebensmittelgeschäft oder können ein solches nur über Zuschüsse erhalten. Die bestehenden Nahversorgungseinrichtungen sind kaum miteinander vernetzt und nutzen damit mögliche Synergien gegenwärtig nicht aus. Das regionale Versorgungsbewusstsein muss gesteigert werden.
Aus diesen Gründen formierte sich der neue Verein "Dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung" als Interessensvertretung der dörflichen Nahversorgung. Das Projekt umfasst den Aufbau und die Organisation dieses neuen Vereines und die Vereinsarbeit im Sinne des Lobbying und der Bewusstseinsbildung für dörfliche Nahversorgung. Die Inhalte gliedern sich in vier Arbeitspakte:
AP1: Aufbau Verein, Vereins- und Projektverwaltung (Büroeinrichtung, Verwaltung, Büroaufwand),
AP2: Vernetzung und Bewusstseinsbildung, (Vernetzungsarbeit, Austausch- und Infoveranstaltungen, Kommunikation),
AP3: Bedarfserhebung, Problemanalyse und Monitoring (in Kooperation mit Land- und Wirtschaftskammer),
AP4: Vorbereitung konkreter Nahversorgungsprojekte.
Die eigentliche Hilfeleistung bedrohter Nahversorger durch Bereitstellung von qualifiziertem Personal im Rahmen von Personalpools, Mitarbeiterschulungen und Beratungsdienstleistungen des Vereines werden anlassbezogen als separate Projekte eingereicht. Dieses Projekt stellt somit die Basis für weitere konkrete Umsetzungsprojekte auf Gemeinde und Nahversorger-Ebene dar.
In den vergangenen 30 Jahren hat das Dorfleben einen markanten Wandel erfahren. Durch den Rückgang der Landwirtschaft sind viele Dorfbewohner zu Pendlern geworden. Die dörfliche Infrastruktur ist auf dem Rückzug. Dörfer veröden und drohen zu reinen Wohn- und Schlafsiedlungen zu werden, die dörfliche Gemeinschaft droht zu zerfallen. Daraus resultieren letzten Endes Abwanderung aus den Talschaften und Berggemeinden in die Ballungszentren.
Derzeit sind insgesamt 9 Gemeinden ohne Lebensmittelgeschäft . Weitere 42 Gemeinden haben nur mehr ein solches Geschäft; fast alle davon können nur durch einen Zuschuss seitens des Landes und der Standortgemeinde erhalten werden. Die bestehenden Nahversorgungseinrichtungen sind kaum miteinander vernetzt und nutzen damit mögliche Synergien gegenwärtig nicht aus. Das regionale Versorgungs-Bewusstsein muss gesteigert werden.
Der neue Verein "Dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung" versteht sich als Interessensvertretung der dörflichen Nahversorgung. Der Verein möchte die öffentliche Diskussion ins Laufen bringen und damit den Gedanken- und Meinungsaustausch zu diesem Thema fördern. Der Verein soll durch professionelle Arbeit, entwickelt als modernes Dienstleistungsunternehmen, die Umsetzung folgender sozioökonomisch bedeutsamer Ziele sichern:
1) Monitoring – durch eine umfassende Betrachtung der Nahversorgerthematik – unter Einbeziehung von strategisch relevanten Netzwerkpartnern soll grundlegendes Ausgangsmaterial gesichert werden.
2) Lobbying und Anregung der öffentlichen Diskussion soll die Basis für ein konstruktives Arbeiten „pro-Nahversorgung“ schaffen
3) Die strategische Einbeziehung von Nahraumakteuren, wie dörfliche Produzenten (Landwirtschaft…) und deren Interessensvertretern wird die Grundlage für die Entwicklung künftiger Nahversorgungsmodelle bieten.
4) Bewusstseinsbildungsprojekte vor Ort sind die Grundlage zur Schaffung von Akzeptanz und Nachfrage von Nahversorgung.
5) Good practice Beispiele sammeln, aufbereiten und in Lernwerkstätten zur Verfügung stellen – sind ein wichtiger Baustein zur Entwicklung der Nahversorgung.
Dieses Projekt umfasst die den Aufbau und die Organisationsstruktur des Vereines „Verein Dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung“ und die Vereinsarbeit im Sinne des Lobbying und der Bewusstseinsbildung für dörfliche Nahversorgung. Die eigentliche Hilfeleistung bedrohter Nahversorger durch Bereitstellung von qualifiziertem Personal im Rahmen von Personalpools, Mitarbeiterschulungen und Beratungsdienstleistungen des Vereines werden anlassbezogen als separate Projekte eingereicht. Dieses Projekt stellt somit die Basis für die weiteren konkreten Umsetzungsprojekte dar.
Die Inhalte des Basis-Projektes beinhalten neben dem Vereinsaufbau das Monitoring mit Systempartnern, um über die aktuellen Entwicklungen in der dörflichen Nahversorgung genau Bescheid zu wissen. Dazu gehören auch die Bedarfserhebung und Identifikation von best practice Beispielen. Ein weiterer Schwerpunkt bildet die Bewusstseinsbildung mit der Orangisation von Kampangnen, best-practice Exkursionen und Nahversorgungskonferenzen.
Die Inhalte gliedern sich in vier Arbeitspakte:
AP1 Aufbau Verein, Vereins- und Projektverwaltung
(Büroeinrichtung, Verwaltung, Büroaufwand)
AP2 Vernetzung und Bewusstseinsbildung
(Vernetzungsarbeit, Austausch- und Infoveranstaltungen, Kommunikation)
AP3 Bedarfserhebung, Problemanalyse und Monitoring
(in Kooperation mit Land- und Wirtschaftskammer)
AP4 Vorbereitung konkreter Nahversorgungsprojekte
siehe Ergebnisse der einzelnen Arbeitspakete
4.3 Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität
4.3.1 Ziele
1 Die Lebensqualität am Lande zu steigern und die Nah-/Freiraumqualität in den Dörfern – für alle Bevölkerungsgruppen verbessern
4.3.2 Strategie
1 Es werden Maßnahmen ergriffen um die Lebensqualität im Ort zu erhöhen, - Schwerpunkte dabei sind: Wohnraum, sichere Schul- und Einkaufswege, Betreuungseinrichtung
4.3.3 Angestrebte Resultate
1 Anstieg des Anteils junger Familien in den Dörfern.