lead_Ski.Kultur.Arlberg_ska
Projektdatenbank
 

Verankerung der Skigeschichte am Arlberg durch Zusammenführung der Dokumentation, Recherchen, Umsetzung einer Publikation, Ausstellung, Planung Ski-Museum-Arlberg

Projektträger

Firma: Ski Kultur Arlberg
Strasse: Omesberg 370
PLZ / Ort: AT - 6764 Lech am Arlberg
Telefon: +43 5583 3750
Email: info@skikulturarlberg.at
Website: http://www.skikulturarlberg.at/
 

Kurzbeschreibung

Die Wurzeln des alpinen Skilaufs sind am Arlberg. Die Entwicklung dieser Sportart hat hier Ausgang genommen und die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Region maßgeblich beeinflusst. Dieses Kulturgut wird im Rahmen des Projektes systematisch aufgearbeitet und für die Nachwelt fassbar gemacht . Im Rahmen des Projektes werden Zeitzeugen befragt, und es wird eine umfassende Analyse und Inventarisierung von Bildern, Film- und Tondokumenten sowie von Gegenständen durchgeführt. Ein Trägerverein übernimmt die Koordination der Arbeiten, führt Veranstaltungen durch und betreut die wissenschaftlichen Begleiter. Das Projekt kommt regelrecht der Verpflichtung nach, den Ursprung der Skigeschichte zu dokumentieren und das Image der Skidestination insgesamt für den Tourismus zu stärken, so dass diese sich am Markt positionieren kann.

Ausgangslage

Maßgebende Akteure im Arlberggebiet sind zu der Überzeugung gelangt, dass es höchste Zeit ist, die kulturhistorische Geschichte des alpinen Skisports und des alpinen Skitourismus aufzuarbeiten und für die Nachwelt aufzubewahren. Noch sind Zeitzeugen aus der Anfangszeit des Skirennsports und Stammgäste des Skitourismus erreichbar, die über die Entstehung und Entwicklung dieser Sportart berichten können. Ausgehend vom Arlberg, hat der alpine Skilauf die Welt erobert. Nun gilt es, die Wiege dieser attraktiven Betätigung, die gleichzeitig ein elementares Kulturgut darstellt, zu erhalten und als touristischen Erfolgsfaktor der Region öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Dazu Robert Strolz: „Redet man von Tennis, denkt man an Wimbledon – spricht man von Motorsport, denkt man an Monte Carlo. Es ist Zeit, dass, wenn vom Skisport die Rede ist, an den Arlberg gedacht wird.“ Aus dieser Motivation heraus hat sich zur Vorbereitung des Projektes ein Proponententeam von über 30 Personen zusammengefunden, die sich dieser Herausforderung stellen wollen. Darunter sind auch wissenschaftlich tätige Personen, die sich bereit erklärt haben, ihr Umfeld und ihre Kompetenzen zur systematischen Aufarbeitung einzubringen. Das geplante Forschungsprojekt trägt den Titel: „Auf den Spuren eines Wunders in Weiß“ .

Ziele

Ziel des Projektes ist die kultur- und sozialwissenschaftliche Aufarbeitung der Geschichte des alpinen Skisports und des Alpinskitourismus am Beispiel der Region Arlberg.
Durch den weit gefassten, interdisziplinären Forschungsansatz werden der Facettenreichtum sowie die vielfältigen Abhängigkeiten und Wechselbeziehungen der gelebten Wirklichkeit erfasst und damit die Kultur- und Sozialgeschichte von Alpinskisport und -tourismus für jedermann nachvollziehbar dokumentiert. Mit den Ergebnissen und den begleitenden Aktionen soll es gelingen, die Region als „Wiege des alpinen Skisports“ am Markt zu positionieren und den Tourismus der Region als Wirtschaftszweig weiter zu stärken.

Inhalte

Kosten: Die Projektkosten werden auf € 210.000 geschätzt. Der Verein arbeitet ehrenamtlich - es werden externe Kosten zur Kalkulation angesetzt.
Externe Kosten: € 140.000 Sachkosten: € 70.000

Erwartete Ergebnisse

Wissenschaftliche Aufarbeitung und Dokumentation des umfassenden Bild-, Film- und Textmaterials und der Zeitzeugenberichte, Öffentlichkeitsarbeit, Ausstellungen, Vorbereitung einer populärwissenschaftlichen Publikation, Web-Portal, Organisation und Durchführung von Events sowie die Planung eines Arlberg-Skimuseums und Ski-Archivs.

Bezug zum Programm

LES 4.5 Bildung und Kultur:
4.5.1 Ziele: Lokale Potentiale gezielt in Kultur nehmen (vergleiche: Weißtanne, Käse, Handwerk, Kulinarisches); - Esskultur, Baukultur, Kultur im Umgang mit dem Gast;
4.5.2 Strategie: Regionale Stärken sollen gezielt evaluiert und im Sinne der Inkulturnahme weiter entwickelt werden;
4.5.3 Angestrebte Resultate: Die „ Inkulturnahme lokaler Ressourcen“ ist thematisiert und das Image einzelner Produkte gestärkt;

Diese Seite drucken | Fenster schließen