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Projektdatenbank
 

Kunst-Kultur-Kulinarik

Projektträger

Firma: Regionalentwicklung Vorarlberg Verein
Strasse: Hof 19
PLZ / Ort: AT - 6861 Alberschwende
Telefon: +43 5579 7171
Email: office@regio-v.at
Website: http://www.leader-vlbg.at
 

Kurzbeschreibung

Die Kommunen, die sich derzeit im Verbund der Westallgäuer Wasserwege und der Käsestraße mit Erweiterungspotenzial nach Vorarlberg befinden, planen gegenwärtig unter Koordination der wbf an der Umsetzung eines neuen Konzepts mit der Schaffung von Genussräumen, die durch die Einbeziehung der Themenfelder Kunst, Kultur und Kulinarik entlang der Wege entstehen sollen.
Die angrenzende Region Leiblachtal, der LAG Vorarlberg zugehörig, ist landschaftlich, kulturell und touristisch ähnlich ausgerichtet und beabsichtigt mit dem Projekt die bestehende Käsekultur und das touristische Angebot inwert zu setzen und gemeinsam mit den Nachbarn zu beleben und am Markt neu zu positionieren.
Ziel ist also, die Alleinstellung des Westallgäus und Vorarlbergs im Zusammenhang mit seinem Gewässerreichtum, seinen kulinarischen Attraktionen und seinem interessanten kulturellen und spirituellen Erbe im vorhandenen touristischen Gesamtangebot weiter auszubauen und daneben auch die bereits etablierte Marke Allgäu in ihrem Geschäftsfeld Wandern zu bereichern und mit einem Nischenprodukt zu stärken.

Ausgangslage

Die Käsestrasse Allgäu ist als Verein der Sennereien organisiert und hat in den vergangenen Jahren auf ehrenamtlicher Basis zum kulinarischen Angebot der Region beigetragen. Parallel dazu entstand aus einer touristischen Gruppierung heraus die Initiative Wasserwege Allgäu, die ebenfalls eine Reihe touristischer Angebote geschaffen hat - jedoch nicht über die notwendigen weiterführenden Strukturen verfügt. Auf Vorarlberger Seite existeiert der Rupp-Käsewanderweg, an dem sich eine Reihe von Sennereien beteiligen und den Gästen ein Erlebnisangebot bieten (existiert seit 95). Neben diesem Inwertsetzungspotential existieren Einrichtungen wie der Waldlehrpfad, das Kloster Gwiggen mit dem Klosterladen, ein Destillationsbetrieb usw. Im Rahmen des Projektes, so sind sich die Initiatoren einig, soll das vorhandene Potential durch eine Organisationsstruktur besser genutzt und gemeinsame Aktionen in den Bereichen Kunst-Kultur-Kulinarik genutzt werden. Es ist beabsichtigt, dass sich die bestehenden Vereinigungen und Initiativen verstärkt vernetzen und sich in eine dauerhafte Struktur begeben.

Ziele

Das Leader-Projekt „Kunst-Kultur-Kulinarik“ soll zur gebietsspezifischen Verbesserung im Leader-Gebiet beitragen. Durch den Leader-Ansatz sollen positive Wirkungen in folgenden Bereichen erzielt werden:
Stärkung der regionalen Identität und regionalen Profilbildung, Verbesserung der Lebensqualität, Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, Erhöhung der regionalen Wertschöpfung und der Wettbewerbsfähigkeit, Beitrag zur Ressourcenschonung und Umweltschutz, Steigerung der Attraktivität der Region, Nutzung von Synergieeffekten in der regionalen Entwicklung
Das Projekt „Kunst-Kultur-Kulinarik“ ist ein wichtiger Bestandteil zur Stärkung der Region. Sie kann wesentliche Impulse setzen zur Verbesserung der Lebensqualität im LAG Gebiet. Dadurch wird die gesamte Region Allgäu touristisch und kulturell belebt.

Inhalte

Im Rahmen des Projektes wird eine Geschäftsstelle eingerichtet, die für die genannten Initiativen koordinierend tätig wird. Im Zuge des Projektes werden Impulsaktionen in Arbeitsgruppen erarbeitet, neue touristische Angebote entwickelt. Unter starker Berücksichtigung ökologischer Aspekte, Einbindung des ÖPNV's, lokaler Betriebe werden in Arbeitsgruppen Angebote entwickelt, die zu einer stärkeren Umweltorientierung, regionaler Wertschöpfung und Steigerung des kulturellen, kulinarischen Angebots führen, entwickelt. Die Akteure der Gemeinden Möggers, Eichenberg, Hohenweiler beteiligen sich an gemeinsamen Aktionen mit dem Ziel, die Region als kulturell kulinarische Region zu stärken. Dabei werden bestehende Einrichtungen wie der Rupp-Käsewanderweg, der Destillationsbetrieb und der Biobetrieb Kloster Gwiggen als Ausgangspunkte gewählt, neue Kooperationen, Wirtegemeinschaften gegründet und so eine Neupositionierung durch Kooperation erarbeitet. Mit dem Slogan Käse ohne Grenzen wird die Zusammenarbeit zwischen Westallgäu und Vorarlberg ausgebaut und für das gemeinsame Wohn- und Gästeklientel attraktiviert. Gezielt organisierte Events sollen neue Kooperationen gründen und auf die Besonderheiten der Region aufmerksam machen.

Bezug zum Programm

4.5.1 Ziele: 4.5.1.2 Lokale Potentiale gezielt in Kultur nehmen (vergleiche: Weißtanne, Käse, Handwerk, Kulinarisches); - Esskultur, Baukultur, Kultur im Umgang mit dem Gast; 4.5.1.3 Aufblühendes Kulturleben auf dem Lande.; 4.5.1.4 Überregional vernetzte Kulturinitiativen.
4.5.2 Strategie: 4.5.3.3 Kooperationen in den Bereichen Kultur und Bildung - sowohl auf örtlicher als auch überregionaler Ebene - mit den Hauptanliegen der Zusammenarbeit und gleichzeitig der Stärkung regionaler Identität
4.5.3 Resultate: 4.5.3.2 Initiierung, Belebung von Kulturinitiativen mit Bezug zur Region wurden unterstützt. Das Kulturangebot wird landesweit in einem etablierten Veranstaltungskalender bekannt gemacht; 4.5.3.4 Die „ Inkulturnahme lokaler Ressourcen“ ist thematisiert und das Image einzelner Produkte gestärkt

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