lead_GS-Holz_hbk
Projektdatenbank
 

Aufbau einer eigenständigen Servicestruktur für den Cluster Holz; Etablierung der Grundfunktionen: Mitgliederbetreuung, Buchhaltung, Projektbegleitung, - Servicestelle für Architekten und Architekturtourismus und die Betreuung des Internetauftrittes

Projektträger

Firma: Vorarlberger Holzbau-Kunst
Strasse: Raiffeisenstrasse 54
PLZ / Ort: AT - 6713 Ludesch
Telefon: +43 5550 204 49
Email: office@holzbaukunst.at
Website: http://www.holzbau-kunst.at
 

Kurzbeschreibung

Der Verein Vorarlberger holzbau kunst hat sich in den vergangenen Jahren mit der Unterstützung der WKV für die Entwicklung des Holz-Clusters eingesetzt. Nun hat sich der Holz-Cluster soweit entwickelt, so dass der Aufbau einer eigenen Geschäftsstelle notwendig wird. Gegenstand des Projektes ist der Aufbau und der Anfangsbetrieb der neuen und erweiterten Anlaufstelle des Vereins. Dabei geht es um die Etablierung der Grundfunktionen: Mitgliederbetreuung, Buchhaltung, Projektbegleitung, - Servicestelle für Architekten und Architekturtourismus, die Betreuung des Internetauftrittes. Ein wesentlicher Teil bildet jedoch die Projektentwicklung und deren Umsetzungsbegleitung und Abrechnung.


Ludesch gilt als europäisches Vorzeigebeispiel im ökologischen Holzbau. An diesem Standort kann die Geschäftsstelle die Aufgaben Marketing, Lobbying, Weiterbildung und Exportunterstützung für die 55 Holzbaubetriebe und deren Netzwerkpartner entlang der Wertschöpfungskette wahrnehmen. Die Holzbaubetriebe der hbk werden sich künftig noch stärker mit den Themen Export, ökologisches Bauen, gesundes Wohnen und verdichtete Bauweise beschäftigen und sich eine weitere Differenzierung erarbeiten.


Die Wertschöpfung im Sektor Holz konnte in den vergangenen Jahren auf das Dreifache entwickelt werden und beträgt derzeit € 140 Mio. Mit dem Ausbau soll eine weitere Steigerung erreicht werden; - dies ist für die Beschäftigung im ländlichen Raum von großer Relevanz. Dieses Projekt beinhaltet lediglich den Aufbau und Betrieb der Verwaltungsstruktur, eigenständige F+E-Projekte werden davon nicht berührt. Das Projekt ist auf 3 Jahre angelegt, in der Folge ist eine weitgehende Eigenfinanzierung geplant, ein Bedarf an öffentlichen Mitteln wird jedenfalls jährlich degressiv erforderlich sein.

Ausgangslage

Die vorarlberger holzbau_kunst (hbk) wurde 2007 als Verein gegründet. Davor firmierte sie als Qualitätsgemeinschaft Vorarlberger Holzbau seit 2000 in der Wirtschaftskammer in Feldkirch. Die hbk hat in den letzten Jahren durch Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung wesentlich zum großartigen internationalen Image und Wert der Vorarlberger Holzbauleistung in Planung und Handwerk beigetragen (Infos unter www.holzbau_kunst).
Auf Grund der zunehmenden Aufgaben des Holzbauclusters ist die Errichtung einer Geschäftsstelle unumgänglich. Die Bedeutung einer solchen Einrichtung ist unbestritten, denn der hbk gelang es von der Gründung bis Ende 2007 den Umsatz der Zimmereibetriebe auf ein Niveau von € 140 Mio zu steigern und damit beinahe zu verdreifachen. Zudem belebt dieses Netzwerk die Wertschöpfungskette regionales Holz und forciert betriebsübergreifende Kooperationen und gemeinsame Exportaktivitäten.

Ziele

Lösungsansatz
Das Gemeindezentrum Ludesch bietet sich als repräsentativer Standort an. Ludesch gilt als europäisches Vorzeigebeispiel im ökologischen Holzbau.
An diesem Standort kann die Geschäftsstelle die Aufgaben Marketing, Lobbying, Weiterbildung und Exportunterstützung für die 55 Holzbaubetriebe und deren Netzwerkpartner entlang der Wertschöpfungskette wahrnehmen. Die Holzbaubetriebe der hbk werden zukünftig noch stärker in den Themen ökologisches Bauen, urbanes Bauen, gesundes Wohnen und verdichtetes Wohnen und Export unterstützt und motiviert um einerseits den Vorsprung gegenüber anderen emporstrebenden Holzbauregionen zu sichern und andererseits eine bessere Differenzierung am Markt zu erreichen.
Die Wertschöpfung im Sektor Holz konnte in den vergangenen Jahren auf das dreifache entwickelt werden und beträgt derzeit € 140 Mio. Mit dem Ausbau der Geschäftsstelle soll der Holzcluster weiter ausgebaut und eine weitere Steigerung erreicht werden; - dies ist für die Beschäftigung im ländlichen Raum von großer Relevanz.

Inhalte

Dieses Projekt beinhaltet den Aufbau und Betrieb der Verwaltungsstruktur. Das Projekt ist auf 3 Jahre angelegt, in der Folge ist eine weitgehende Eigenfinanzierung geplant, ein Bedarf an öffentlichen Mitteln wird jedenfalls jährlich degressiv erforderlich sein.
Aufgabe der Geschäftstelle ist es, F+E-Projekte mit den Mitgliedsbetrieben zu erarbeiten und deren Finanzierung zu klären.
Die eingerichtete Geschäftsstelle hat u.a. die Aufgaben des Marketings, Lobbyings, der Weiterbildung und der Unterstützung im Export für die 55 Holzbaubetriebe und deren Netzwerkpartner entlang der Wertschöpfungskette wahrzunehmen.
Die Abgrenzung des Leader-Gebietes erfolgt über die Berücksichtigung der Betriebsliste (Mitglieder im Verein Holzbau Kunst)

Erwartete Ergebnisse

Die Geschäftstelle in Ludesch ist für 2 + 2 temporäre (Praktikanten) Arbeitsplätzen und einer Besprechungsmöglichkeit mit der notwendigen Büroinfrastruktur eingerichtet
Der Servicebetrieb ist aufgenommen und die Basis für die Betreuung eines Holz-Cluster Vorarlbergs gelegt.
Infolge der Geschäftstätigkeit sind eine Reihe an EinzelInitiativen (eigene Projekte) gestartet. Mit der eingerichteten Servicestruktur wird ein Wachstum der Holzbaubranche in Vorarlberg von 15% in 3 Jahren und in Bezug auf Arbeitsplätze eine Steigerung von 5% erwartet, welches maßgeblich durch die Servicestruktur und die verstärkte Kooperation in der Holzbaukette beeinflusst ist

Bezug zum Programm

LES 4.2 Wirtschaft,
Ziele: Das Image der Kleinstbetriebe im Hinblick auf den Nachwuchs verbessern ...; Strategie: Projekte, die auf die Kooperation, Imagearbeit und Ausbildung lokaler Berufsgruppen abzielen, bilden wertvolle Ansätze ..... bestehende Strukturen im Bereich Kleinstgewerbe sollen durch Leader-Aktionen gestärkt werden;
Angestrebte Resultate: Das Image für Kleinbetriebe ist spürbar verbessert.;

M413: 2.2.1.: Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Ländlichen Raums durch (1)Produktinnovation, Anwendung neuer Technologien, Know How Transfer und Verbesserung des Kooperationspotentials Ländlicher Betriebe und Akteure, insbesondere:
(2) Umsetzung von Pilotmaßnahmen dieser Produkt-, Dienstleistungs- und Angebotsinnovation;
(5) Entwicklung regionaler systemischer Konzepte bzw. regionaler Kooperationen zur Übernahme der gesellschaftlichen bzw. überbetrieblichen Eigenverantwortung; (6) Überbetriebliche Umsetzung der Konzepte und Kooperationen.

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