lead_FREIraumACHE_rbw Projektdatenbank

Umsetzung eines Planungsergebnisses der Offenen Jugendarbeit Bregenzerwald

Projektträger

Kurzbeschreibung

Basierend auf den Ergebnissen der Jugendstudie „Evaluation + Zukunft“ im Jahre 2006, möchte die Offene Jugendarbeit in einem Natur- und Landschaftsprojekt, gemeinsam mit Jugendlichen einen sich selbst verwalteter Freiraum an der Bregenzerache schaffen. Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren.

Ziele:

• ein legaler, selbst verwalteter FREIraum für Jugendliche schaffen


• durch die Partizipation bei der Projektumsetzung soll ein sensibles Bewusstsein für diesen Platz und dessen Infrastruktur entwickelt werden


• offene und ehrliche Zusammenarbeit zwischen den Jugendlichen und der Gemeinde ermöglichen


• ein Ort für Begegnungen schaffen (Ferienprogramm, Generationen-Treff, Vereinssynergien stärken, etc.)


• die Feinfühligkeit für die Natur schärfen


• Das Thema Vandalismus gemeinsam mit Jugendlichen und Eltern aufarbeiten


• Steigerung der Lebensqualität am Lande (Jugendliche + Elter + Gemeinde)


• Kinder- und Jugendfreundliche Dörfer gestalten


• Gleichstellung von Frauen, Jugend und Personen anderer Kulturkreise


• Lokales Humankapital stärken


• Der Umgang mit der Natur und ihrer Ressourcen ist eine wichtige Erfahrung für das nachhaltige, umweltverträgliche Leben in der ländlichen Region.

Erwartete Resultate:

• Der Freiraum hat sich als attraktives Freizeitangebot bewährt


• Jugendliche haben gemeinsam etwas erarbeitet und haben den Bezug zur sensiblen


• Achlandschaft


• Das Thema Vandalismus ist Eltern sowie Jugendlichen bewusst


• Jugendliche aus anderen Kulturkreisen sind integriert und arbeiten mit

Ausgangslage

Die Bregenzerache war immer schon ein attraktiver Bereich für die Jugendlichen im Bregenzerwald. Allerdings entwickelte sich Egg hier in den letzten Jahren als Zentrum des Bregenzerwaldes zu DEM Treffpunkt für Jugendlichen aus der gesamten Region, so auch beim Achgebiet. Daher wird schon seit längerem ein Handlungsbedarf in dieser Thematik beobachtet. Spezielle Themen dabei sind Müllstationen, sowie deutlich ausgewiesene Infrastruktur – Sitzgelegenheiten, Grillplätze, etc. Mit dem Projekt „Evaluation + Zukunft“ der Offenen Jugendarbeit Bregenzerwald liegt dieser Bedarf nun auch schwarz auf weiß und vor allem von den Jugendlichen selber gefordert vor.

Ziele

- Kinder- und Jugendfreundliche Dörfer gestalten
- Gleichstellung von Frauen, Jugend und Personen anderer Kulturkreise
- Lokales Humankapital stärken
- ein legaler, selbst verwalteter FREIraum für Jugendliche schaffen
- durch die Partizipation bei der Projektumsetzung soll ein sensibles Bewusstsein für diesen Platz und dessen Infrastruktur entwickelt werden
- offene und ehrliche Zusammenarbeit zwischen den Jugendlichen und der Gemeinde ermöglichen
- ein Ort für Begegnungen schaffen (Ferienprogramm, Generationen-Treff, Vereinssynergien stärken, etc.)
- die Feinfühligkeit für die Natur schärfen
- Das Thema Vandalismus gemeinsam mit Jugendlichen und Eltern aufarbeiten
- Steigerung der Lebensqualität am Lande (Jugendliche + Eltern + Gemeinde)

Inhalte

Projektmeilensteine/Projektpakete:
1) Mehrtägige Vorbereitung Ende Juni 20.06.08 – 21.06.08: Gebiet wird erkundet und entsprechend „aufgeräumt“. Es handelt sich hierbei um ein Hochwasserabflussbereich,
welches immer noch Schwemmmaterial vom Jahrhunderthochwasser im Jahre 2005 aufweist. Jugendliche lernen im Zuge der Projektmaßnahmen eine
sensible Arbeitsweise im Umgang mit der Natur kennen.
2) 2-wöchiges Camp 18.07.08 – 03.08.08: In Begleitung von Architekt Klaus Metzler und Nicole Manser werden mobile Sitz- und Tischgelegenheiten
aus bereits vorhandenen Materialien geschaffen. Des Weiteren sind Müllentsorgungsstation(en) geplant, ein Liegeholzrost, etc. Das Projekt wird durch Martin Waldner erlebnispädagogisch betreut. Lehrlinge, Landwirte, Schulen, Werkraum Bregenzerwald und die Gemeinde Egg sind Partner in der Umsetzung.
3) Schüler des BORG Egg gestalten im Rahmen ihres Kunstunterrichts Land-art und Kunstobjekte.
4) Gemeinsam mit der bereits installieren Arbeitsgruppe der Gemeinde Egg wird das Thema Vandalismus bearbeitet. Vorträge und andere
Bewusstseinsbildende Maßnahmen sollen Eltern und Jugendlichen das Thema näher bringen.
5) Am letzten Camptag wird der geschaffene Freiraum im Rahmen einer Vernissage der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Jugendliche gestalten, dokumentieren und geben gewonnene Erfahrungen weiter.
6) Fortlaufende Bespielung und Evaluation: Die Offene Jugendarbeit und die Gemeinde Egg bemüht sich um eine entsprechende Betreuung des Platzes.
Es wurde eine 1-jährige Pilotphase fixiert.

Erwartete Ergebnisse

- 50 Jugendliche haben in vielen ehrenamtlichen Stunden einen Freiraum geschaffen auf den sie stolz sind.
- 10 verschiedene Möblierungsobjekte wurden innerhalb des zweiwöchigen Camps von den Jugendlichen umgesetzt.
- 80% der Bregenzerwälder Jugendliche haben von dem Projekt erfahren und sind aufmerksam geworden.
- Der Freiraum hat sich als attraktives Freizeitangebot bewährt und wird an entsprechenden Tagen von bis zu 15 Personen besucht.
- Das Thema Vandalismus ist durch verschieden Multiplikatoren 70% der 14 – 20 jährigen Jugendlichen und deren Eltern bewusst.
- Die Vandalenakte haben sich in der Standortgemeinde Egg sichtbar reduziert.
- Die Schüler des BORG Egg haben 6 Land-art und Kunstobjekte umgesetzt.
- Nach der 1-jährigen Pilotphase haben 10 Jugendliche den Wunsch geäußert, das Camp zu wiederholen.
- Der Freiraum gilt als Ort der Integration von Personen aus anderen Kulturkreisen.
- Durch Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung sind die Jugendlichen gute Beispiele für Andere.
- 20, beim Camp beteiligte, Jugendliche konnten für die Natur sensibilisiert werden und verbringen nun 30% ihrer Freizeit in der Natur.

Bezug zum Programm

LES 4.4 Soziales und Gesellschaft:
4.4.1 Ziele: Gleichstellung von Frauen, Jugend, Alter und Personen anderer Kulturkreise; 4.4.2 Strategie: Mit der gezielten Auseinandersetzung zu den Gleichstellungsthemen sollen Strukturen geschaffen werden, die eine nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums im Sinne der Lebensqualität weiter sichern und ausbauen;
4.4.3 Angestrebte Resultate: Im überwiegenden Teil des Leader-Gebietes sind Strukturen zur Unterstützung der Offenen Jugendarbeit geschaffen. Die dafür erforderliche organisatorische und technische Infrastruktur ist aufgebaut;
M413: 2.2.2.1 : Zur Verbesserung der Lebensqualität insbesondere: Entwicklung, Auf- und Ausbau neuer Formen des regionalen Leistungsangebots und der Daseinsfürsorge sowie Verbesserung der Infrastruktur, insbesondere in den Bereichen Freizeit, Kultur, Bildung, Soziales & Integration,